Love Eternal

Von  //  10. September 2013  //  Tagged: , , ,  //  Keine Kommentare

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Ian fühlt sich der menschlichen Rasse nicht zugehörig, und so hockt er 10 Jahre lang in seinem Zimmer, betrachtet die Sterne durch ein Teleskop und chattet mit fremden Menschen. Seine Mutter versucht zu helfen, doch Ärzte und Psychiater können kaum etwas ausrichten. Als die Mutter stirbt, muß Ian selbst zurechtkommen, doch das gelingt ihm nicht wirklich und er beschließt, sich umzubringen. Gerade als er sich an einer pittoresken Stelle im Wald im Auto vergasen möchte, fährt ein weiteres Auto vor, in welchem eine ganze Familie die selbe Art des Freitods wählt. Darunter ist auch ein junges Mädchen, von dessen Schönheit Ian stark beeindruckt ist, so daß er den Leichnam mit nach Hause nimmt…

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Der Film basiert auf einem Roman von Kei Ôishi, dessen Stoffe bislang nur in Japan als Horrorfilme umgesetzt wurden, die Transponierung auf ein westeuropäisches Drama gelingt aber vollkommen. So entsteht ein beeindruckender Bastard, der zwar formal übliche Stilmittel des europäischen Indie-Arthouse-Kinos aufgreift, diese aber mit Tabuthemen kombiniert, die man dort normalerweise nicht zu sehen bekommt. Auch wenn der Ankündigungstext im Fantasy Filmfest-Katalog dies suggerieren mag, haben wir es hier auch nicht mit einer „schwarzen Komödie“ zu tun – es gibt nur vereinzelte, leise Anflüge von Humor, die aber nur die entsprechende Süße zur ansonsten eher melancholischen, elegischen Würzmischung des Films beitragen. Dessen Konzept ist schon wagemutig genug, wird aber noch durch die tollen Darsteller (neben Robert de Hoog auch Polyanna „The Woman“ McIntosh) und die formidable Fotografie veredelt. Ich bin froh, die grandiosen Kamerafahrten durch irische Wälder auf der großen Leinwand gesehen zu haben, denn aufgrund des sperrigen Sujets dürfte der Film hierzulande auch den Arthouse-Verleihern zu unsicher und heikel sein und wohl direkt auf DVD wandern. Schade eigentlich, aber ich wiederhole mich wohl, was diesbezügliche Jammerei betrifft. Abschließend bekommt dieser sympathische Film noch zusätzliche Sympathiepunkte durch die Verwendung eines Minor Threat-Songs auf dem Soundtrack.

Irland 2013, Regie: Brendan Muldowney


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Über den Autor

Alex Klotz ist ein Zelluloid atmendes Wesen und betreibt den Blog hypnosemaschinen. Alex Klotz hat nie als Tellerwäscher, Aushilfsfahrer oder Kartenabreisser gearbeitet und gedenkt das auch in Zukunft nicht zu tun.

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