Neu im Handel: Schnitt #64

Von  //  17. Oktober 2011  //   //  Keine Kommentare

Der neue Schnitt strotzt vor lesenswerten Beiträgen, nicht zuletzt aufgrund des Schwerpunkts Pornografie und Film.

Altmeister Georg Seeßlen etwa untersucht die Rolle von Maschinen in der Post-Post-Pornografie und schlägt damit in eine ähnliche Kerbe wie Filmwissenschaftler Stefan Hötgen, der ähnliche Themen seit Jahren beackert, L-Mag-Chefredakteurin Manuela Kay widmet sich ihrem Steckenpferd, dem lesbischen Pornofilm inklusive dessen Geschichte, Aufgabe und Notwendigkeit.

Außerdem gibt es einen gewohnt klugen Aufsatz von Lukas Foerster zum thailändischen Regisseur Thunska Pansittivorakul, dessen Film The Terrorists dieses Jahr auch auf dem Pornfilmfestival zu sehen sein wird.Selbst in diesem Kontext ist es übrigens immer noch eine Überraschung, dass sich auch ein Artikel den eher unbeachteten Filmen von Hans Billian zuwendet und madige Titel wie Kasimir der Kuckuckskleber und Rosemaries Schleckerland berücksichtigt.

Die aktuelle Schnitt-Ausgabe liegt den Hardheads natürlich deshalb besonders am Herzen, weil ein Artikel im Pornospecial von Silvia Szymanski und Marco Siedelmann stammt, die sich in ihrem Beitrag dem Golden Age of Porn widmen und dabei speziell den Mitchell Brothers, ihrem berühmtesten Film Behind the Green Door und dessen leider relativ unbeachtet gebliebenen Sequel von 1986, der in unserer Zeitrechnung das goldene Zeitalter endgültig beschließt.

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