Das Moorhaus

Von  //  27. Juni 2013  //  Tagged: , , , ,  //  Keine Kommentare

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Der Schriftsteller Bernd möchte dem Lärm der pulsierenden Großstadt Lüneburg entfliehen und zieht mit seiner Frau Moni in ein einsames Haus im Moor. Monika ist davon nicht wirklich begeistert, gibt es dort doch kein Telefon, keinen Handy-Empfang und auch keine Straßenverbindung in den nächstgelegenen Ort Moorhausen. Bernd will aber dafür sorgen, daß zumindest ein Fußsteg demnächst repariert wird. Das beruhigt seine Gattin nur bedingt: Die Sage vom „Moorteufel“ nimmt sie zwar auch nicht besonders ernst, aber daß die Vormieterin spurlos verschwunden ist, gefällt ihr weniger, erst recht, als des Nachts auch noch merkwürdige Dinge geschehen…

Lüneburg, pulsierende Metropole.

Lüneburg, wabernde Metropole.

Robert, einer der Söhne des Regisseurs, schaut gern Horrorfilme klassischer Machart und es war wohl eine gemeinsame Sichtung von DIE LEBENDEN LEICHEN DES DR. MABUSE, die Bruno Sukrow zu seinem neuesten Werk inspirierte. (Zitat: „So ’nen Blödsinn kann ich auch!“) Das Resultat ist das bislang aufwendigste Werk aus dem Hause Sukrow – neben einer hier zum ersten Mal erscheinenden Eule, die das Budget in die Höhe trieb, mußte auch die Tonspur wegen technischer Schwierigkeiten drei mal neu gemacht werden. Eine Zeit lang war sogar das ganze Projekt auf der Festplatte nicht mehr aufzufinden, was in Fankreisen zu enormen Haareraufen führte – auch ich mußte meinen Badewannenabfluß mehrfach reinigen. Schlußendlich wurde dann doch alles gut.

Links: Beppo, der sprechende Affe. Rechts: Nummer 14.

Links: Beppo, der sprechende Affe. Rechts: Nummer 14.

Wobei der Film eher ein offenes Ende als ein Happy End hat. Neu für mich im Werk des Regisseurs (die Sichtung einiger Frühwerke steht noch aus) war neben einer Nacktszene die Verwendung einer Frauenfigur, die nicht unbedingt klassischen Schönheitsidealen entspricht, sondern eher ein wenig zusammengetackert aussieht.

Nach unten geht es immer.

Nach unten geht es immer.

Sie ist Elfriede, die Gehilfin des wahnsinnigen Kaplans Erwin, der aus Schottland stammt und Stimmband-Transplantantionen an einem unschuldigen Affen namens Beppo vornimmt. „Wenn er nicht mehr nach einer Banane verlangt, sondern nach Pommes Frites und Currywurst, dann ist er auf dem Stand des modernen Menschen angelangt“ dürfte auch einer der bislang schönsten Sätze im bisherigen Œuvre Sukrows sein.

Bei der Predigt wird die Relevanz des Klingelbeutels hervorgehoben.

Bei der Predigt wird die Relevanz des Klingelbeutels hervorgehoben.

Bis zur Currywurst ist es jedoch ein weiter Weg – da hilft auch die Spendenfreudigkeit der Moorhausener beim Gottesdienst nicht weiter. Ein Dudelsack ist auf der Suche nach neuen Stimmbändern da wesentlich effizienter.

Kaum geht man in die Stadt saufen, schon ist die Tür kaputt und die Frau weg.

Kaum geht man in die Stadt saufen, schon ist die Tür kaputt und die Frau weg.

Und ich habe noch gar nicht die beeindruckend düsteren Moor-Impressionen und den sprechenden Totenschädel erwähnt. Oh ja, Horrorfilm kann Bruno Sukrow auch, und wer weiß, was für weitere Wunder uns noch bevorstehen.

Wetteraussichten eher trübe. Dem Moorteufel ist das egal.

Wetteraussichten eher trübe. Der Moorteufel ist das gewohnt.

Deutschland 2013, Regie: Bruno Sukrow


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Über den Autor

Alex Klotz ist ein Zelluloid atmendes Wesen und betreibt den Blog hypnosemaschinen. Alex Klotz hat nie als Tellerwäscher, Aushilfsfahrer oder Kartenabreisser gearbeitet und gedenkt das auch in Zukunft nicht zu tun.

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