Nakahira Kô-Retrospektive in Köln

Von  //  20. August 2014  //  Tagged:  //  Keine Kommentare

GETSUYÔBI NO YUKA (Only on Mondays, 1964)

Das japanische Kulturinstitut Köln setzt seine vorbildliche Arbeit fort mit einer Retrospektive des Regisseurs Kô Nakahira, die am 1.September beginnt. Wir zitieren: „Der im Westen noch weitgehend unbekannte Regisseur Nakahira Kô (1926 – 1978) zählt zu den großen Erneuerern des japanischen Kinos der Nachkriegszeit. Sein Schaffen umfasst Melodramen, Thriller und Komödien bis hin zu Action- und Erotikfilmen. In seinem berühmten Debüt Kurutta kajitsu zeigt Nakahira die Generation der sogenannten Taiyôzoku (Sun Tribe), eine lebenshungrige und wilde Jugend, die gegen bestehende gesellschaftliche Konventionen aufbegehrt. Fortgesetzt wird die Reihe mit Meisterwerken, die sich in vielschichtiger Weise um die Themen persönliche und gesellschaftliche Freiheit, Moralvorstellungen und Machtstrukturen beschäftigen. Nakahira war bei Meisterregisseuren wie Kurosawa Akira und Shindô Kaneto als Assistent tätig, bevor er in den 50er und 60er Jahren in rascher Abfolge zahlreiche Filme für die Produktionsfirma Nikkatsu drehte. In den 60er Jahren arbeitete er bei den Shaw Brothers unter dem chinesischen Pseudonym Yang Shu Hsi in Hong Kong. Die Retro zeigt eine Auswahl von 24 Filme, die zwischen 1956 und 1966 entstanden sind und repräsentativ für das Gesamtwerk von Nakahira stehen.“

Das komplette Programm findet sich hier. Zur weiteren Vertiefung empfehlen wir auch die ausführlichen Würdigungen des Regisseurs von Michael Kienzl und Christian Moises.


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