Short Bus #008

Von  //  11. November 2012  //  Tagged:  //  Keine Kommentare

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El Misterio de un rostro palido // Juan Bustillo Oro, 1935

Einer der ersten mexikanischen Horrorfilme operiert schon mit der fixen Idee eines grauenhaft Entstellten (hier: der Sohn des wohlmeinenden Doktors, der eigentlich nur die Lepra bekämpfen wollte), der dann vor dem Fenster seiner Angebeteten Geige spielt, aber dennoch Auslöser div. mayhems wird. Mangels UT bleiben viele Details offen („vamos con la laboratoria“ geht eben noch), und die Kopie hat auch schon bessere Jahrhunderte gesehen. Unter den Darstellern fällt Carlos Villarias auf, der chargierende Lugosi-Ersatz aus dem spanischen DRACULA (1930), aber nicht positiv.

Immerhin scheint Autor/Regisseur Juan Bustillo Oro die Sache ernst zu nehmen: Die Kamera bewegt sich wackelig, aber häufig, und des Doktors Arbeitsstätte ist ein schickes Art Deco-Ding (von aussen ein ebensolches Modell) – schwer denkbar, dass Oro einen gewissen Edgar Ulmer-Film NICHT gesehen hat, wenngleich ihm dessen Finesse schon rein technisch abgeht. An einer Stelle etwa hält plötzlich der Score an, damit eine Actrice schreien kann, und macht unmittelbar danach dort weiter, wo er aufgehört hat; elegante Momente wechseln mit „wir müssen die Szene unbedingt bis zur Mittagspause schaffen“-Stellen, und was das grausige Gesicht des Titels angeht, so habe ich in U-Bahnen schon schlimmeres gesehen: Auch die Heldin beginnt nach dem ersten Schreck eine Diskussion mit ihm, will sich aber doch nicht küssen lassen. Währenddessen erschießt das letzte Opfer Villarias‘ diesen in einer Szene, die ans Surreale grenzt, von hinten. Nicht nur, dass der Pistolenschuß eher so klingt, als wäre die Studiokatze vom Sessel gesprungen, auch Villarias reagiert erst gar nicht, dann blickt er sich milde überrascht um, greift sich zögernd ans Herz und stakst schließlich, als unpassende Musik einsetzt, weiter, erst seine Brust haltend, dann seinen Kragen richtend (!), bis er schließlich in den Armen seines Sohnes eine lange wohlgesetzte Rede hält, als spräche er das Wort zum Sonntag. Dann ist er plötzlich tot.
Nein, böse kann man einem Film, in dem die Studiokatze die Geräusche macht, nicht wirklich sein, aber sehen muss man ihn auch nicht unbedingt. (Andreas Poletz)


Another Earth // Mike Cahill, 2011

Die begabte Rhoda feiert die Zulassung zum College und fährt leicht angetrunken nach Hause, als im Radio eine sensationelle Meldung verkündet wird: Es ist ein neuer Planet am Himmel entdeckt worden, der der Erde verblüffend ähnelt und mit bloßem Auge erkennbar ist, er ist sogar schon größer als der Mond. Rhoda schaus aus dem Fenster und entdeckt ihn tatsächlich – kurz darauf rast sie in das Auto des Komponisten John und tötet dessen Frau und Kind. Nach 4 Jahren aus dem Gefängnis entlassen, haben ihre Schuldgefühle sie demütig gemacht und sie arbeitet als Putzfrau, statt zu studieren. Auch will sie sich bei John, der mittlerweile starker Alkoholiker ist, entschuldigen…

Um das einzig Negative direkt mal vorweg zu nehmen: Der Film nutzt an einigen Stellen recht ausgelutschte Stilmittel, die etwas zu laut „Hallo Hallo, ich bin ein Indie-Film!“ schreien – sonst gibt es aber kaum etwas auszusetzen: Der Film transportiert eine fesselnde elegische Stimmung, die Kamera fängt einige erstaunliche Panorama-Bilder ein und die Schauspieler sind ebenfalls top. Der größte Clou dürfte aber sein, daß die sensationelle Prämisse der zweiten Erde hier beinah nur als Subplot verwendet wird, um die eigentliche Geschichte um Schuld und Sühne zu unterstützen. Hierzulande klammheimlich in die DVD-Abteilung gewandert, dürfte der Film für Freunde von Werken wie Winter’s Bone ein Fest sein. (Alex Klotz)

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Evil Offspring // Tommy Brunswick, 2009

Ist doch fein, dass es in den USA noch Amateurhorrortrash wie aus den 90ern gibt. Dass dieses von einer Dame gedrehte Werk, das grundsätzlich im Backwoods-Subgenre anzusiedeln ist, mit einer, eh, Referenz an die Lianenszene aus EVIL DEAD beginnt, der prompt eine XTRO-Geburtszene folgt (wenngleich simpler realisiert), zeugt zumindest von Fachkenntnis. Vor allem aber ist da die deutsche Fassung, die nicht nur neue Formulierungen wie „Lass uns beeilen!“ findet, sondern vor allem dem Volk wirklich aufs Maul schaut. Gleich nach dem Vorspann etwa warten Kleinkriminelle im Wald vergeblich auf ihre Komplizen:
„Du hast gesagt, dass wir uns hier treffen. Also wo sind diese Scheißloser?“
„Nachdem sie sie gefickt haben, haben sie sicher gesoffen, und jetzt pennen sie in einem verfickten Maisfeld.“
„Ja, aber warum mussten sie sie überhaupt ficken?“
Und kurz darauf:
„Vielleicht haben sie Scheiße gebaut?“
„Ja, Mann, vielleicht ist es so.“
Ja, Mann, also das ist verfickte, hirnlose Scheiße, gesprochen in Stuttgart von Leuten, deren tw. östlicher und österreichischer Ursprung noch erahnt werden kann, wenn man einmal über den Schock hinweg ist, dass die eine Hälfte der Stimmen absurd fehlbesetzt wurde, während man die Sprecher der anderen von der Straße weggeraubt und sediert hat, damit sie sich nicht wehren. Dazu kommen Eigenheiten wie das zweimal benutzte Epitaph „Rollstuhlfranzose“ – ein Wort, das nichtmal Google kennt und dessen Bedeutung mir unklar bleibt (es kommen weder Franzosen noch Rollstühle vor). Sollte der Synchroregisseur Markus Weiss mit dem Herrn identisch sein, der für Filme wie „Auf der Suche nach dem Schnuller“ und „My brain goes insane“ verantwortlich zeichnet, darf uns allerdings nichts wundern. Und dann gibt’s noch den folgenden Wortwechsel, der übrigens keine sexuelle Konnotation hat:
„Du dämlicher Idiot, hättest du gedacht, dass keiner gemerkt hat, dass du gekommen bist?“
„Komm schon, du wußtest, dass ich auf jeden Fall noch kommen würde.“
„Der Meister lässt dich doch nicht dazwischenkommen!“
Ja, so ist das. Whatever, Rauschmittel sind indiziert.
„Das ist ja klasse!“
„Ja, da wirst du schon recht haben.“ (Andreas Poletz)

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Twixt // Francis Ford Coppola, 2011

Der nur begrenzt erfolgreiche Horrorschriftsteller Hall Baltimore hält in einem kleinem Ort in der Bücherecke des Hardware-Stores eine Signierstunde ab, aber bis auf den Sheriff kennt ihn niemand. Dieser will ihm seine eigenen Horrorgeschichten andrehen und erzählt von örtlichen Greueltaten. Hall ist zunächst genervt, doch als er im örtlichen Motel übernachtet, hat er einen sehr merkwürdigen und inspirierenden Traum, der ihm die Idee für einen neuen Roman bringt…

Nanu, der neueste Film von Francis Ford Coppola erscheint direkt auf DVD? Was ist denn da los? Das haben sich wohl auch einige Kritiker und die Verleiher gefragt, denn der Film ist reichlich…wunderlich. Er besteht fast zur Hälfte aus stark stilisierten Traumsequenzen, schwankt zwischen gelungenen bizarren Einfällen, witzigen Gags und schlimmem Kitsch, während Hauptdarsteller Val Kilmer mittlerweile stark an Steven Seagal erinnert. Wären da nicht zuweilen diese Ausflüge in ausgelutschte Klischees, hätte ich den Film aufgrund seiner Wunderlichkeit richtig liebhaben können – aber auch so reichen einige Ideen (Die Turmuhr! Der erste Satz der Texttafel am Schluß!) aus, um das Ding durchaus sehenswert zu machen. (Alex Klotz)

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Tanz der Teufel (The Evil Dead) // Sam Raimi, 1981

Evil DeadEntweder habe ich ’81 unter einem Stein gelebt, oder ich war dem Genre zeitweise entwachsen, da ich damals keine sweet sixteen mehr war. Oder aber Mittelhessen war schuld, weil dort der Slogan „Demnächst in einem Kino in deiner Nähe“ denkbar unzutreffend war und ist. Für die Reise zur nächsten Leinwand – oder zur nächsten Videothek – musst man jedenfalls schon Wegzehrung einpacken. Die Jahre gingen ins Land und so habe ich mir erst kürzlich Tanz der Teufel endlich angesehen.
Die Liste der Filme, die sich auf ihn beziehen ist vermutlich sehr lang, ich jedoch habe auch davon bisher die wenigsten geschaut. Immerhin ist mit Cabin in the Woods ein aktueller Film NICHT an mir vorbeigegangen, der mehr als deutliche Bezüge zu Tanz der Teufel aufweist. Wie vermutlich viele der Epigonen skaliert Cabin in the Woods die Effekte dramatisch. Der blutige Atem des kleinen, dreckigen Low-Budget Projektes von Sam Raimi ist dennoch zu spüren. Aus heutiger Sicht erscheinen einige wenige Stop-Motion Animationen in Tanz der Teufel arg angestaubt. Über weite Strecken schickte mir der Film aber wohlige Schauer des Entzückens über soviel Kreativität und Herzblut den Rücken hinunter. (Eckhard Heck)

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