Grabbers
Von Alex Klotz // 16. September 2012 // Tagged: Fantasy Filmfest, featured, Komödie, Monsterfilm // Keine Kommentare
Die idealistische Polizistin Lisa tritt eine Urlaubsvertretung auf einer kleinen irischen Insel an und wird von ihrem dortigen Alkoholiker-Kollegen nicht gerade freundlich empfangen. Hier sei eh nie was los, meint dieser, doch beide wissen noch nicht, daß in der See ganz in der Nähe außerirdische Tentakelmonster gelandet sind. Diese beginnen bald damit, die ohnehin eingeschränkte Einwohnerzahl des Inselchens erheblich zu dezimieren. Mit Hilfe des saufenden Fischers* Paddy und einem Marinebiologen stellen sie immerhin bald fest, daß die außerirdischen Viecher zwar gerne Blut trinken, dieses aber nicht vertragen können, wenn dort Alkohol enthalten ist. Da die Hilfe vom Festland erst einmal auf sich warten lässt, wird die Präventivmaßnahme ergriffen, alle Bewohner in den einzigen Pub der Insel zu bestellen und ordentlich abzufüllen…
Besoffene Iren kämpfen gegen außerirdische Tentakelmonster? Klingt lustig und ist es auch. Ein Film, der eindeutige Erwartungen auslöst und diese auch einlöst: Lustige Dialoge zwischen besoffenen irischen Originalen, Panorama-Aufnahmen der Landschaft mit ganz viel grün, eine Buddy/Liebesgesschichte zwischen einem ungleichen Paar und schließlich überzeugende Spezialeffekte mit außerirdischen Tentakelmonstern. Die Schemenhaftigkiet des Films steht ihm ein wenig selbst im Weg, und es entsteht auch der Eindruck, aus der Prämisse „Besoffene kämpfen gegen Aliens“ hätte man noch ein paar mehr Gags herausholen können. Nichtsdestotrotz macht dieser Spaßfilm ausreichend Spaß, was zu großen Teilen auch auf den Konten der sympathischen Hauptdarsteller Richard Coyle und Ruth Bradley zu verbuchen ist.
GB/Irland 2012, Regie: Jon Wright
*Ich hätte auch „fischenden Säufers“ schreiben können.
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Grabbers