Neu im Handel: Schnitt #66

Wie immer ein Pflichtkauf: Nachdem das letzte Heft den eher filmhistorischen Schwerpunkt auf das Oberhausener Manifest und seine – wirtschaftlichen wie ideologischen und ästhtischen – Auswirkungen legte, geht es nun eher um die unbestimmte Zukunft des Kinos. Die Möglichkeiten digitalen Filmschaffens, das Aussterben alter Formate wie 35mm, neue Distributionsprozesse wie crowd funding und andere Formen/Strömungen aktueller Independent-Filmer.

Garniert werden die vielen schönen Essays, die Mut zur Reibung zeigen, mit einer schönen Fotostrecke des Anarcho-Pioniers Wenzel Storch, dessen Reise ins Glück bekanntlich eher unerfreulich verlaufen ist. Persönlicher Lieblingsartikel: Ein tolles Interview mit der ikonischen Kamerafrau Agnès Godard. Von mir selbst sind kürzere Reviews zu Bar 25 und Spy Kids 4D sowie eine DVD-Besprechung zu John Boormans wundersamen Zardoz enthalten. Wenn man das Heft nicht am nächstgelegenen Kiosk bekommt ist es direkt hier zu bestellen. Oder am besten direkt das Abo wählen. [ms]

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