Neu im Handel: Schnitt #65
Von Redaktion // 8. Februar 2012 // // Keine Kommentare
Die aktuelle Ausgabe – bereits im Handel – versammelt eine ganze Reihe durchdachter und aufregender Texte zum 50-jährigen Jubiläum, welches das Oberhausener Manifest in diesem Jahr feiert. Zeit zu reflektieren: Welche Spurenelemente sind geblieben, wie „erfolgreich“ war das Manifest, wie ist sein Stellenwert für das deutsche Kino einzuschätzen? In Tonfall und Hintergrund bunt durchmischt gibt es in dieser gewohnt umfangreichen Hauptsektion unter anderem Beiträge von RP Kahl, Dietrich Brüggemann, Matthias Glasner, Klaus Lemke oder Andreas Dresen zu lesen.
Leicht selbstgefällig (dennoch durchaus lesenswert) dagegen die „Erinnerungen eines Beteiligten“ von Ur-Oberhausener Haro Senft, der beispielsweise einen berechtigten Einwand der FAZ, der daran erinnert, dass „Papas Kino“ interessante sowie übersehene Filmemacher wie Hans H. König zu bieten hatte, ziemlich leichtfertig als „Unfug“ abtut. Im „Dreischnitt“ widmet man sich dagegen dem brillanten Spionage-Thriller Dame, König, As, Spion – zudem überzeugt auch diese Ausgabe wieder mit durchweg starken Kritiken zu aktuellen Kinofilmen, interessanten Festivalrückblicken und dem elegant reduzierten Design. Pflichtkauf, wie immer.