Seytan

Von  //  12. Juli 2012  //  Tagged: , ,  //  Keine Kommentare

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Es sieht fast so aus, als hätte man dem Kameramann dieses türkischen Remakes von The Exorcist kurz vorher zum Geburtstag ein Zoom-Objektiv geschenkt. Leider verstehe ich nicht, was die türkischen Flüche bedeuten und ob sie der amerikanischen Version entsprechen. (Was „Deine Mutter lutscht Schwänze in der Hölle“ auf türkisch heißt, könnte man eventuell auch in der Dönerbude nebenan erfahren – man sollte dann allerdings Mißverständnisse vermeiden.)

Während ich Friedkins Film bei der letzten Sichtung stellenweise etwas fad fand, hält diese Fassung einen an der Stange, auch wenn man kein Wort versteht. Die Macher hatten dann auch noch den Vorteil, daß der Original-Exorzist in der Türkei erst 1982 in die Kinos kam. Bei der Montage hat man streckenweise originelle Einfälle gehabt. Der Regisseur, der für Susuz Yaz 1964 den goldenen Bären aufgebunden bekam, ist auch bestimmt kein Stümper. Die Türken haben auf jeden Fall die besseren Treppen und hübschere Küchenfliesen. Über die Schauspieler kann man auch nicht meckern, die Mutter (Meral Taygun) ist nicht nur eine hübsche Schnecke, sondern auch gut. OK, das entsetzte Gesicht des jungen Priesters sieht auf Dauer etwas übertrieben aus. Der hartgekochte Schnauzbart-Detektiv mit Hut ist eventuell auch ein Klischee zuviel. Was raucht der da eigentlich die ganze Zeit?

Wenn Pazüzü erscheint, wird es allerdings schon etwas schwierig. Der Regisseur meinte mal, er hätte sich eher an der literarischen Vorlage von William Peter Blatty als an Friedkins Film orientiert. Möglicherweise kann er auch nichts dafür, daß man statt einer eigenen Musik den Score der US-Version verwendete, was der Glaubwürdigkeit dieser Aussage ein wenig zuwiderläuft, ebenso wie die mehr oder weniger eins zu eins übernommenen Besessenheits-Highlights. Daß hier ein auf das Christentum zugeschnittener Stoff in einen islamischen Zusammenhang transportiert wird, könnte man natürlich noch haargenau untersuchen, dafür habe ich aber gerade keine Zeit, und das haben, glaub ich, auch schon andere Leute gemacht.

Türkei 1974, Regie: Metin Erksan


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Über den Autor

Alex Klotz ist ein Zelluloid atmendes Wesen und betreibt den Blog hypnosemaschinen. Alex Klotz hat nie als Tellerwäscher, Aushilfsfahrer oder Kartenabreisser gearbeitet und gedenkt das auch in Zukunft nicht zu tun.

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