Amos Vogel: Film als subversive Kunst
Von Alex Klotz // 7. Februar 2011 // // 2 Kommentare
Auch unter dem Titel „Kino wider die Tabus“ erschienen und essentielle Lektüre für alle, die über den Tellerand schauen möchten. Klug und weitsichtig geschrieben, zudem atemberaubend bebildert. Die deutsche Übersetzung ist momentan nur antiquarisch verfügbar, das englische Original ist aber noch im Druck.
Der Untertitel „Von Eisenstein bis Kubrick“ ist dabei allerdings etwas irreführend – zwar finden sich auch Werke bekannterer Regisseure hier erwähnt, der besondere Wert liegt aber in all den unentdeckten Schätzen, die hier zu Tage gefördert werden, und das in riesiger Bandbreite: Aus allen Ecken der Welt werden Filme vorgestellt, die zum Teil mächtig am Sehapparat rappeln und deren Subversion oft politischer, manchmal aber auch ästhetischer Natur ist. Und so finden sich hier neben den klerikalen Angriffen eines Luis Bunuels auch politische Pamphlete aus Südamerika und Osteuropa bis zu den Exzessen eines Otto Mühl. Die Abbildungen sind hier zudem nicht wahllos zusammengestellt, sondern werden meist noch einmal gesondert analysiert.
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Film als subversive Kunst
Film als subversive Kunst. Kino wider die Tabus – von Eisenstein bis Kubrick
2 Kommentare zu "Amos Vogel: Film als subversive Kunst"
Nachtrag 2012: Die englische Originalausgabe ist mittlerweile scheinbar auch vergriffen, die deutsche ist im Vergleich dazu momentan wieder „billiger“ zu haben…
Klingt interessant. Und wann denkst du, kommt die englische Ausgabe aus dem Druck? Ich würde sie dann gerne kaufen.