Short Bus #002

Von  //  4. Dezember 2011  //  Tagged:  //  3 Kommentare

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Chicago // Jürgen Reble, 1996

Den Bonner Filmemacher Jürgen Reble und die Gruppe Schmelzdahin gilt es – zumindest für mich – noch zu entdecken. Sein 16mm-Film Chicago evoziert bei der Betrachtung zwar den Vergleich zu Timelapse Filmen, die auf youtube sind zu sehen sind, unterscheidet sich von diesen aber wesentlich durch die künstlerische Bearbeitung, die Reble seinem Werk in Form physischer Beschädigung angedeihen läßt. Seine Arbeiten stehen damit in einer langen und bis heute ungebrochenen Tradition des Experimentalfilms. Ein guter Ort, um sich diesem Genre anzunähern, ist die Webseite des Pariser Non-Profit Distributors Light Cone. Dort kann man sich Chicago in voller Länge ansehen. Ein schöner Timelapse Film auf youtube > ‪Miami Metromover – Downtown Loop Timelapse(Eckhard Heck)


Der Mann auf dem Baum // Martin Gies, 2011

© WDR / Thomas Kost

Hiermit leiste ich öffentlich Abbitte für den TV-Tipp zum Spielfilm Der Mann auf dem Baum (ja, ich war’s). Vielleicht ist es für diejenigen, die meinem Hinweis gefolgt sind, ein Trost zu wissen, dass auch ich mich durch das klischeetriefende Holzstück gebissen habe. Immerhin hat die Stadt Aachen ihre Sache ordentlich gemacht. Hübsche Bilder vom Elisenbrunnen, von Kornelimünster und natürlich vom Baum. Der spielt nur eine Nebenrolle, aber das sehr authentisch. Damit sticht seine Leistung deutlich hervor.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich finde es begrüßenswert, wenn endlich auch in Fernsehfilmen die üblichen Rollenmuster durchbrochen werden, wenn beliebte Darsteller Männerfiguren mimen, die ihre Elternrolle ernst nehmen und gegen Väterbenachteiligung angehen. Aber wieso dann gleich alle Frauen zu dominanten Monstern mutieren müssen, während die Männer sämtlich liebenswerte Trottel markieren, ist mir unklar. Hier wird der Stereotypenkatalog einfach von hinten aufgeschlagen statt zugeklappt. Alle Probleme, die mann mit frau haben kann, werden abgearbeitet: Frau entzieht Mann den Sohn, Frau treibt gegen den Willen des Mannes ab, Frau schlägt Mann, Frau übervorteilt Mann im Beruf, Frau setzt Mann wegen mangelhafter Performance im Bett unter Leistungsdruck. Aber am Ende wird auf wunderbare Weise alles gut und wir sind wieder mittendrin im Katalog, diesmal von vorne: Jeder Topf findet sein Deckelchen und selbst die beinharte Ex – zuvor nur auf die Verwirklichung eigener Lebensziele bedacht – entscheidet zum Wohl des Kindes, das Ganze eingezwängt in gewollte (aber leider nicht besonders lebensnahe) Dialoge. Aber vielleicht erwarte ich auch von einem Fernsehfilm zu viel. (Frau Suk)

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Hidalgo – 3000 Meilen zum Ruhm // Joe Johnston, 2004

Als Freundin D., passionierte Reiterin und Besitzerin einer Perle von Pferd, vorschlug, wir könnten doch mal gemeinsam Hidalgo gucken, war ich zuerst wenig begeistert. Das klang nach schnulzigem Mädchenkino à la Black Beauty. Aber was soll’s, D.s Reiterfreundinnen wurden ins L__rzeichen verfrachtet – und ab ging die Post. War dann trotz der quietschenden Pferdemädchen, die bei allen Szenen mit verletzten Vierbeinern fast ohnmächtig vom Stuhl sanken, gar nicht so schlimm wie befürchtet. Hidalgo ist in erster Linie Popcornkino für Abenteuerfans über ein 3000-Meilen-Rennen durch die arabische Wüste und basiert auf den Aufzeichnungen des amerikanischen Distanzrennreiters Frank Hopkins. (Der Wahrheitsgehalt der Tagebücher ist umstritten, aber das verhält sich ja bei fast allen anderen historischen Quellen ähnlich.) Plot und Figureninventar folgen den üblichen Abenteuerfilmkonventionen: Es gibt den verwegenen Outsider Frank (Viggo Mortensen) mit seinem treuen und reichlich vermenschlichten Pferd Hidalgo, skrupellose (und wohl historisch korrekt dargestellte) Indianer- und Mustangschlächter, einen zu erweichenden alten Scheich (Omar Sharif) mit schöner, rebellischer Tochter (Zuleikha Robinson) und einen Haufen durchtriebener GegenspielerInnen mit unlauteren Absichten und geldgeilen Handlangern. Es geht um Ehre, Vorurteile, Brüderlichkeit, Vergebung, Selbstfindung und – im wahrsten Sinne des Wortes – Prinzipienreiterei. Die genreübliche Effekthascherei sorgt in Verbindung mit dem erwartungsgemäß guten Ausgang, einem abgeschalteten Realismusdetektor und der ein oder anderen Flasche Bier für gute Laune. Mit Indiana Jones in 80 Tagen um die Welt, erzählt in 1001 Nacht. (Frau Suk)

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Die Nackte und der Kardinal (Beatrice Cenci) // Lucio Fulci, 1969

Die Intrigen und Rituale der katholischen Justiz und des italienischen Adels im 16. Jahrhundert, ein nonchalant zwischen Zeitebenen wechselndes Script, eine bewegliche, mitunter handheld Kamera und eine ordentliche alte Synchro (Chevalier, Hirthe, Marquis, Miedel und Martienzen in ernsten Rollen) – der Film lässt verstehen, warum Lucio Fulci von seinem späteren Zombiezeug wenig hielt. Als Sittenbild ist das nett und relativ unkitschig (as opposed to, sagen wir, dem ja auch nicht ganz wertlosen FLAVIA – LEIDENSWEG EINER NONNE aka CASTIGATA-DIE GEZÜCHTIGTE aka NONNEN BIS AUFS BLUT GEQUÄLT von Gianfranco Mingozzi), der Gottlose freut sich an der vernichtenden und historisch wohl ziemlich korrekten Darstellung des Vatikans, die Choräle kommen von A.F.Lavagino, der schon für Orson Welles‘ FALSTAFF feine Mittelalterklänge geliefert hat, die (übrigens amerikanische) Darstellerin der Titelrolle sieht schnieke aus, die Foltern sind unerfreulich und die Menschen sind Scheiße. (Andreas Poletz)

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Anderland (Den brysomme mannen) // Jens Lien, 2006

Zusammen mit dem Protagonisten Andreas werden wir zu Beginn des Films aus dem Bus in eine triste Einöde geworfen, wir wissen auch weiter nicht genau, was uns passiert, als wir in eine Stadt gefahren werden und eine Wohnung und einen Arbeitsplatz zugewiesen bekommen. Die Stadt hat durchaus Paralellen zu Städten, wie wir sie kennen, doch ihre Bewohner sind äußerst merkwürdig und scheinen in einer stumpfen Resignation zu verharren…

Auf dem Cover wird der Film mit den Werken von David Lynch und Roy Andersson verglichen – David Lynch-Vergleiche sind ja meistens fürn Arsch, aber von Andersson findet sich hier doch ein wenig in Form von unterkühlten Bildkompositionen, wenn auch nicht in der für ihn typischen Form der elaborierten Plansequenz. Macht aber nix – ANDERLAND kann mit seinem zurückhaltendem schwarzem Humor, zahlreichen bizarren Einfällen und einem feinem Ensemble auch ohne sämtliche Vergleichswerte punkten. Seine größte Stärke liegt vermutlich darin, daß er – so bizarr und übertrieben die dargestellte Welt auf den ersten Blick auch scheinen mag – ständig einen Bezug zu bekannten Lebensumständen aufbaut, sei es auf der Arbeit, in der Liebe oder im generellen menschlichen Zusammenleben. Unbedingt sehenswert. (Alex Klotz)

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3 Kommentare zu "Short Bus #002"

  1. Eckhard Heck 5. Dezember 2011 um 10:32 Uhr · Antworten

    So richtig viel ist ja von Jens Lien nicht mehr gekommen. Hat „Sønner av Norge“ (2011) jemals das Dunkel deutscher Lichtspielhäuser gesehen?

    • Alex Klotz 5. Dezember 2011 um 11:29 Uhr ·

      Der ist ja erst im Herbst in Norwegen gestartet, könnte also mit etwas Glück noch kommen, klingt auch vielversprechend…

    • Eckhard Heck 5. Dezember 2011 um 11:36 Uhr ·

      yep. der Trailer sieht gut aus. Oder will ich das nur so sehen ? :)

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