Back in Action

Von  //  29. Juni 2011  //  Tagged:  //  6 Kommentare

Blow'em. Illustration: Annette Schulze-Kremer, ask.illu

Manche erinnern sich vielleicht noch an das Blog „Sauft Benzin, ihr Himmelhunde!“, in dem mein Mitstreiter Der Außenseiter und ich uns von 2006 bis 2009 in ausufernden virtuellen Gesprächen mit dem amerikanischen Actionfilm der Achtzigerjahre auseinandersetzten. Seit dem Ende dieses Blogs habe ich darüber nachgedacht, wie ich die dort begonnene Arbeit fortsetzen und an seinen ideellen Erfolg anknüpfen könnte, ohne es lediglich zu kopieren – was von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen wäre – oder aber jeden höheren Anspruch von vornherein über Bord zu werfen. „Normale“ Filmtexte von mir gibt es schon regelmäßig in meinem Filmtagebuch „Remember it for later“ und anderswo zu lesen (online etwa auf www.f-lm.de oder www.filmgazette.de und gedruckt in der Splatting Image) und ein weiteres Blog in Eigenregie zu führen, am Leben halten und also regelmäßig mit Inhalt  füllen zu müssen, erschien mir zu anstrengend und nur wenig reizvoll. Das Projekt „Actionfilm-Exegese“ drohte zu versanden …

… bis meine Freunde und Kollegen von Hard Sensations mir hier eine neue Heimat in Form dieser Kolumne und damit ideale Rahmenbedingungen anboten: Ungezwungen, ohne den gehetzten Blick auf irgendwelche Klickzahlen und mit dem beruhigenden Wissen, dass Hard Sensations auch ohne mich floriert, kann ich hier meinen Interessen nachgehen. Ich werde mich an dieser Stelle also künftig in unregelmäßigem Rhythmus, mindestens aber einmal im Monat, mit Texten zum Thema „Actionfilm“ zu Wort melden und mich dabei inhaltlich wie formal nicht zu sehr einengen (sofern meine Gönner damit einverstanden sind, selbstverständlich): Alles kann, nichts muss. Von Würdigungen für das Genre wichtiger Filmemacher und Darsteller, über kursorische Streifzüge durch Subgenres, kleinere Essays zu relevanten Motiven und Themen, formalen Analysen bis hin zu gängigeren Reviews oder vielleicht auch mal einer reinen Bilderstrecke kann,  soll, darf und wird hier alles passieren. Betrachtet diese Kolumne am besten als meinen Spielplatz, auf dem ich mich nach Herzenslust austoben werde. Der Blick, den ich einnehme, ist dabei nicht der eines souveränen Experten, sondern der eines suchenden, staunenden und fragenden (Action-)Filmbegeisterten – auch wenn ich um Fremdwörter und Fachbegriffe nicht per se einen Bogen machen werde. Ich hoffe, ihr folgt mir auf meinen kleinen Reisen.

Viel Vergnügen,

Oliver

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Lebt in Düsseldorf, schaut Filme und schreibt drüber.

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6 Kommentare zu "Back in Action"

  1. The Critic 28. Dezember 2011 um 22:06 Uhr · Antworten

    Sieh an, der Herr Oliver. Die Welt als Dorf und Vorstellung, wie Schopi zu sagen pflegte. Na denn werde ich die harten Sensationen im Blick behalten.

  2. Frau Suk 30. Juni 2011 um 19:17 Uhr · Antworten

    Welcome to the playground! ;-)

    Beste Grüße
    Frau Suk

  3. Oliver 30. Juni 2011 um 09:31 Uhr · Antworten

    Cool, freut mich!

  4. Jochen Werner 29. Juni 2011 um 12:47 Uhr · Antworten

    Ein Himmelhund auf dem Weg zum Hardcore! Yeah!

    Ich freue mich auf Deine neuen Actionfilmtexte – consider me your Stammleser.

    Bestes,
    Jochen

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